5. Azubi-Tag des ASB – Spiel, Spaß und Spannung
Fr. Walter, die Ausbildungsbeauftragte des ASB der Region Stuttgart und Schwäbisch Hall, hatte für den jährlich stattfindenden „Azubi-Tag“ ein spannendes Programm ausgearbeitet. Geladen waren die Auszubildenden aller Bereiche, also Pflege und Verwaltung, sowie die Praxisanleiter, also die Ausbilder der jeweiligen ASB eigenen Betriebe und Einrichtungen. Unter dem Motto „Zukunftswerkstatt Generalistische Ausbildung – Fit for future“ startete der Tag um 9 Uhr in den einladenden Schulungsräumlichkeiten des Robert-Bosch-Krankenhauses mit der Begrüßung durch Herr Sterley, den Landesgeschäftsführer des ASB Baden-Württemberg e.V. Er plauderte aus dem Nähkästchen, fasste die interessantesten Key Facts zum ASB als wichtiger und wertvoller Träger Sozialer Dienste zusammen und gab Ausblick auf die Zukunft des ASB und seiner stabilen Entwicklung als sicherer Arbeitgeber.
Das Highlight des Tages folgte ab 11 Uhr im „World Café“. Vier verschiedene Workshop-Stationen forderten den Kandidaten ihr gesamtes Können ab. Zum Einsatz kamen Metalog-Training Tools. Diese erfahrungsorientierten Lernmethoden machen Alltagsherausforderungen spielerisch erlebbar und stärken den nachhaltigen Praxistransfer. Station 1 war das „Mini-Labor Praxisanleitung“: hier kam es darauf an, Holzfiguren von einer instabilen Tischplatte abzuräumen. Der Greifer hat die Augen verbunden, der Anleiter muss ihm vorgeben, wie er die Figur blind abheben muss. Hier wurde das Gefühl dafür geschult, wie Anleitung erfolgen muss und wie Anleitung angenommen bzw. erlebt wird.
Station 2 war die „Pipeline“: hier standen die Rahmenbedingungen im Fokus. Zwei Gruppen traten gegeneinander an. Es galt mit drei Röhren eine Pipeline zu bilden, in dem ein Ball ins Ziel transportiert werden musste. Hier standen die Regeln im Fokus, die es bei der Arbeit trotz Zeitdruck einzuhalten gilt.
Station 3 war die „Kommunikation in der Praxisanleitung“: hier mussten über einen gemeinsam gesteuerten „Kran“ Bausteine zu einem Turm aufeinandergestapelt werden. Dabei kam es auf effektive Kommunikation und Kooperation im Team an. In der 4. und letzten Station „Teamwork in der Praxisanleitung“ musste jeder einzelne aus Puzzleteilen ein Quadrat bilden und war dabei auf die Unterstützung der anderen angewiesen – jedoch ohne zu sprechen. Hier war wichtig, dass jeder einzelne im Team seine Kollegen unterstützen muss, damit alle die vorgegebenen Ziele erreichen können.
Fr. Walter und Ihre Kollegin aus dem Qualitätsmanagement, Fr. Schmidt, referierten anschließend über den Kern der Veranstaltung: die geänderte Ausbildung für Pflegekräfte. Die zukünftigen „Pflegefachfrauen“ und „Pflegefachmänner“ wurden über alle anstehenden Änderungen ab 2020 informiert und es wurde Bezug genommen auf alle anstehenden Chancen und Herausforderung in diesem Zusammenhang.
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